Rückblick: Die Ausbildung 1998 – Teil I

Hallo zusammen!
Ich absolviere seit ungefähr einem Jahr meine Ausbildung bei der Sparkasse. In dieser Zeit haben sich bereits einige Vorgänge und Abläufe an immer wieder neue Gegebenheiten angepasst. Doch wenn wir mal in unsere Geburtsjahre zurückblicken (bei mir war das 1998), dann gibt es mittlerweile deutlich andere Abläufe, Schwerpunkte und auch mehr Aufgaben, bei denen wir Azubis mit anpacken dürfen.
Damit ihr einen Eindruck von der damaligen Ausbildung erhaltet, habe ich drei Mitarbeiter befragt, die ihre Ausbildung im Jahr 1998 bei uns absolvierten:
- Daniel Kaufhold (heute: Experte über unser Kartengeschäft)
- Timo Siegfried (heute: Leiter Marktfolge Passivgeschäft)
- Stefan Mertens (heute: Firmenkundenberater)
Meine Fragen:
- Wie war Ihre Ausbildung?
- Was waren typische Aufgaben?
- Was sind Ihre Gedanken, wenn Sie in der heutigen Zeit an Ihre Ausbildung zurückdenken?
Heute berichte ich euch, welche Erinnerungen Daniel Kaufhold an seine Ausbildung hat. In künftigen Blogbeiträgen werden wir weiter darauf eingehen, was sich im Laufe der Zeit alles geändert hat. Dort erfahrt ihr auch die Antworten von den anderen beiden Kollegen.
Alle drei erwähnten z.B. das stundenlange Einsortieren von Kontoauszügen in sogenannte „Kontentröge“ und die intensive Kundenbetreuung zu den Themen der Überweisungen sowie Ein- und Auszahlungen.
Daniel Kaufhold erinnert sich: „Das Einsortieren der Auszüge hat täglich oftmals schon mehr als eine Stunde gedauert (und gefühlt etwa drei Stunden).
Unser damaliges PC-Programm war nicht intuitiv zu bedienen und wir als Azubis mussten uns eine ganze Menge an „Schnellstartkürzeln“ merken. Ohne diese war der PC fast gar nicht zu bedienen. Alles kein Vergleich zu den heutigen Programmen. In 1998 spielte z. B. Online-Banking eine absolut untergeordnete Rolle. Sehr wenige Kunden nutzten es, da nicht jeder die Voraussetzungen dazu hatte (eigener PC mit Internetanschluss). Heutzutage nicht mehr vorstellbar, wie es ohne Online-Banking war.
Wenn ich zurückdenke, bin ich positiv überrascht, wie schnell sich das Rad in 20 Jahren gedreht und was sich in der Sparkassenwelt alles verändert hat. Die Azubis heute dürfen im direkten Kundenkontakt starten und werden als „vollwertige Mitarbeiter“ angesehen und gefördert. Damals gab es leider noch sehr viele administrative und organisatorische Aufgaben, die dann oftmals wir Azubis erledigt haben. Heutzutage übernimmt diese Aufgaben der PC.“