Top Treffer für „

Kein Treffer. Bitte überprüfen Sie Ihre Suche.


Ihre Sparkasse

Finden Sie weitere Informationen bei Ihrer Sparkasse vor Ort.

Schliessen

Reise durch die Getreidewelt – Heutiger Star „Erbsen“

Reise durch die Getreidewelt – Heutiger Star „Erbsen“

Kleine, grüne Wunderkugeln

Erbsen kennt man in der Regel als Eintopf, Suppe, frisch als Schote oder aus dem Märchen – Aber woher stammen sie eigentlich und was steckt überhaupt drin?

Die Geschichte der Erbsen begann bereits vor einer ganzen Weile: Bereits 7000 v.Chr. wurden sie angebaut und waren Bestandteil der früheren Ernährungsgrundlage. Die Kultur der Erbse verbreitete sich aus Asien in das östliche Mittelmeergebiet über ganz Europa. Dabei verwendete man sie bis ins 17. Jahrhundert als Trockengemüse und aß sie meist als Mus, bevor eine Art gezüchtet wurde, die auch unreif verspeist werden konnte.

Heute gibt es von dem kleinen, grünen Gemüse allerdings nicht nur eine Sorte – weltweit gibt es bereits über 200 verschiedene Arten. Bei uns werden zumeist die sogenannten Mark- oder Palerbsen angebaut, wobei die Markerbsen etwas süßer sind. Haupterntezeit ist hierzulande von Juni bis August, die Hauptanbauländer sind allerdings Indien, Kanada, China und Frankreich.

Was steckt drin?

Erbsen enthalten Vitamin A, Vitamin C und haben zusätzlich einen hohen Gehalt an Folsäure. Hinzu kommen verschiedene andere B-Vitamine. Weitere wertvolle Inhaltsstoffen sind Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Zink.

Frische, grüne Erbsen bestehen etwa zu 70 Prozent aus Wasser. Ihr Proteingehalt beträgt circa  7 Prozent. Getrocknete Erbsen haben im Vergleich einen Proteingehalt von sogar 20 Prozent. Dieser Anteil an pflanzlichem Eiweiß macht sie zum idealen Eiweißlieferanten – und das nicht nur für Vegetarier und Veganer.

Die in Erbsen enthaltenen Aminosäuren sind besonders wertvoll für den Muskelaufbau, Haut und Haare und ein gesundes Bindegewebe. Die allgemeine Gesundheit sowie die Leistungsfähigkeit des Körpers werden ebenfalls von Erbsenproteinen unterstützt.

Hier noch ein kleiner Tipp für den nächsten Erbsen-Einkauf:

Tiefgekühlte Erbsen, die schockgefrostet wurden, behalten am besten ihre wertvollen Vitamine und die frische Farbe bei. Sogar frische Erbsen verlieren durch die Lagerung oft wertvolle Stoffe, die im Tiefgekühlten noch enthalten sind. Wer sich dennoch für die frische Version entscheidet, sollte die Früchte in einem feuchten Tuch oder einem Frischhaltebeutel im Kühlschrank verstauen, am besten noch in der Schote. So gelagert sind sie einige Tage haltbar.

 

Funfact: Die Kichererbse ist mit der grünen Erbse nur sehr entfernt verwandt, auch wenn beide zu den Hülsenfrüchten gehören. „Kicher“ stammt vom lateinischen „Cicer“, was übersetzt ebenfalls „Erbse“ bedeutet – streng genommen lautet der Name der Kichererbse also „Erbseerbse“.